Rasches Handeln im Kampf gegen die immer schnellere Vernichtung der Regenwälder Amazoniens ist wichtiger denn je. Nach einem gerade veröffentlichten Bericht der brasilianischen Regierung ist der Regenwald 2003 um weitere 23.750 Quadratkilometer geschrumpft. Das entspricht etwa der Fläche vom Jahr 2002. Zwar sind die zerstörten Flächen nicht mehr so groß wie etwa Mitte der 90-er Jahre, dennoch geht das größte zusammenhängende Waldbiotop der Erde rapid zurück. Steigende Exporte von Rindfleisch und Soja aus dem südamerikanischen Land machen immer neue Anbauflächen auf Kosten der Regenwälder notwendig. Dadurch verschwinden auch jährlich tausende Pflanzen- und Tierarten, die zum Teil bisher noch nicht wissenschaftlich erfasst wurden.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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