Das vergangene Jahr geht in Amazonien wieder als Rekordjahr ein:
Wie die staatlichen Institute IBAMA und INPE mitteilen, wurden im Jahre 2003 138.665 Brände in Amazonien registriert. Lediglich im Jahre 2002 wurden mit 160.000 Bränden mehr verzeichnet als im vergangenen Jahr. Im Jahre 2000 waren es noch 67.000 Brandherde, im folgenden Jahr 2001 bereits 100.000. Die Institute teilen weiterhin mit, dass sich das Abbrennen der Regenwälder auch schon einige Tausend Kilometer weiter in den südlichen Bundesstaaten Brasiliens bemerkbar macht. Die bei den Bränden bis in 7000 Meter Höhe getragenen Ascheteilchen verändern die Wolkenbildung und damit das Niederschlagsregime, so dass ernsthafte Konsequenzen für die dortige Landwirtschaft drohen.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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