Neue EU-Sanktionen haben zur Folge, dass brasilianische Paranüsse in der Praxis wohl kaum noch auf den europäischen Markt kommen dürften. Grund dafür ist die angeblich bis zu hundertfach überhöhte Konzentration an potentiell Krebs erregenden Schimmelpilzgiften (Aflatoxinen), welche den Nüssen anhaften. Die EU verlangt fortan intensive und kostenaufwändige Kontrollen. Die Paranuss ist ein, vor allem für die kleinen amazonischen Produzenten wichtiges Exportgut, mit einen Jahresvolumen von 3,3 Millionen US$. Als Folge dieser Verschärfung der Einfuhrbedingungen mussten wir auch auch im Regenwaldladen die qualitativ hochwertigen Nüsse aus dem bras. Bundesstaat Acre aus dem Sortiment nehmen.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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