Seit Mittwoch vergangener Woche brennt der Regenwald nahe der kleinen Amazonas-Stadt Barcelos, ca. 400km westlich von Manaus. Nach 75 regenfreien Tagen ist die Luftfeuchtigkeit, die normalerweise bei 90 Prozent liegt, auf 45 Prozent gefallen. Mittlerweile sind über 300 Quadratkilometer Regenwald den Flammen zum Opfer gefallen. Das ist der größte, jemals in Amazonien registrierte Waldbrand. Eine effektive Brandbekämpfung ist wegen der Unzugänglichkeit des Gebietes praktisch unmöglich. Helfen kann nur der Wettergott. Die Ursache für das Feuer ist noch nicht bekannt. Die ökologischen Schäden sind gigantisch.
Eine Vorstellung von tropischen Waldbränden vermitteln diese Fotos – aufgenommen vor drei Monaten über dem Bundesstaat Rondonia. Ein vergleichsweise winziger Brandherd, doch bereits mit unglaublichen Auswirkungen auf die Atmosphäre.