Soeben erschien der Welt-Wald-Bericht der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Danach wurden in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 15,2 Millionen Hektar unbeeinflußter Regenwald unwiederbringlich zerstört. Das entspricht 0,8 Prozent der gesamten, weltweiten Regenwaldfläche. Von der Zerstörung am stärksten betroffen sind Argentinien, Brasilien, Kongo, Indonesien, Myanmar, Nigeria, Sambia und Simbabwe. Dagegen gibt es bei den temperierten Wäldern Zunahmen der Waldfläche – allerdings oft durch Wiederaufforstung von Plantagen an ehemals natürlichen Standorten. Der kontinuierliche Verlust weltweiter Waldflächen ist eine Katastrophe, bedroht die ökologische Vielfalt unseres Planeten mit ihren, insbesondere in den Regenwäldern immer noch weitgehend unbekannten genetischen Ressourcen. Eine ausführliche Zusammenfassung, allerdings in englischer Sprache ist fao zum Download bereit. Den gesamten Bericht der FAO können Sie unter https://www.fao.org/forestry/FO/SOFO/sofo-e.stm studieren.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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