Nachdem der brasilianische Präsident kürzlich von der Weltgemeinschaft Zahlungen für den Sauerstoff verlangt hatte, den der Amazonaswald für den Planeten erzeugt, gestern NGOs für die verheerenden Waldbrände verantwortlich erklärte, so kam heute die Meldung, dass er nun auch Nationalparke und andere Schutzgebiete für die Ausbeutung öffnen werde. Das einzige Druckmittel, diesem Irrsinn Einhalt zu gewähren sehen wir in entsprechenden Verhandlungen über das anstehende MERCUSUR-Abkommen. Wir fordern daher vehement von der Politik, dieses Abkommen nur zu ratifizieren, wenn Bolsonaro substanzielle Zugeständnisse zum Erhalt und mit dem Umgang mit Amazonien macht. Die Amazonaswälder sind unabdingbar für das Weltklima. Wenn wir sie verlieren, sind alle anderen Anstrengungen, den Klimawandel abzufedern nutzlos!
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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