Im brasilianischen Amazonas-Gebiet ist wegen anhaltender Dürre in zahlreichen Gemeinden der Notstand ausgerufen worden. Der Katastrophenalarm gilt in 25 der insgesamt 62 Gemeinden im nordwestlichen Bundesstaat Amazonas. Von den Folgen der Dürre sind inzwischen mehr als 40.000 Familien betroffen. Deshalb ist mit der Lieferung von Hilfsgütern in die betroffenen Gemeinden begonnen worden. Die Dürre macht sich insbesondere an den Flüssen der Region bemerkbar. “Die Schiffe können nicht fahren, der Transport kann nur mit Kanus vorgenommen werden und einige Lebensmittel beginnen auszugehen”, sagte ein Vertreter der Gemeindeverwaltung von Ipixuna. Der Pegelstand einiger großer Flüsse wie der Solimoes und der Rio Negro drohen den Stand im Jahr 1963 zu unterschreiten, als die Region die schlimmste Dürre in ihrer Geschichte erlebte. Die Regenzeit im Amazonas-Gebiet beginnt voraussichtlich erst im November.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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