Der brasilianische Präsident Cardoso bestätigte kürzlich vor Umweltschützern in Brasilia, dass er am “Codigo Florestal” unverändert festhalten will. Der Codigo Florestal besagt, dass Besitzer von Regenwaldgebieten nicht mehr als 20% ihres Grundbesitzes nutzen dürfen. 80% hat unangetastet zu bleiben. Dieser, in vielen Fällen mangels Kontrolle oft nicht vollzogene “Schutzstatus”, soll seit einiger Zeit auch offiziell durch eine entsprechende Änderung des Codigo Florestal aufgeweicht werden. Die Landbesitzer wollen erreichen, dass die Aufteilung in Nutz- und Schutzgebiete umgekehrt wird: 80% Nutzung (Rodung), 20% unangetastet.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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