Mahagoni-Schmuggler in Brasilien arbeiten mit Mafia-Methoden

Zwei Schmugglerringe wurden letzte Woche von der brasilianischen Bundespolizei zerschlagen. Geschmuggelt wurden keine Drogen sondern Mahagoni-Stämme. Das Fällen und der Handel mit Mahagoni ist in Brasilien verboten. Im Verlauf der Ermittlungen zeigte sich, dass die Schmuggler bewaffnete Handlanger rekrutieren und unterhalten, um ihre Geschäftsinteressen zu schützen und durchzusetzen. Methoden, die der organisierten Kriminalität entsprechen. Der Erfolg der Mahagoni-Schmuggler stützt sich auch auf die Tatsachen, dass Gummizapfer und Bewohner der Flußufer einen Mahagoni-Stamm für ein Kilo Reis oder eine Dose Milchpulver verkaufen. Auch Indianer werden in das Geschäft mit einbezogen – oft für billige Konsumartikel oder Fahrräder.

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