Reaktion auf Gewalt und Regenwaldzerstörung

Brasiliens Präsident Lula da Silva hat per Dekret mehr als fünf Millionen Hektar Regenwald im Amazonas zu neuen Naturschutzgebieten erklärt, eine Fläche größer als die Niederlande. Damit reagierte er auf die jüngste Gewaltwelle und die illegale Abholzung. In der von Gewalt erschütterten Ortschaft Anapu im Bundesstaat Pará war vor einer Woche die Nonne Dorothy Stang erschossen worden. Wenige Tage später wurden ein Kleinbauer und ein Landgewerkschaftler in Pará ermordet. Die Polizei vermutet illegale Landschieber und Großgrundbesitzer hinter den Gewalttaten.

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