Die Indonesische Provinz West Kalimantan hat in den letzten beiden Jahren 300.000 Hektar Regenwald verloren. Forscher der University of Tanjungpura in West Kalimantan berichten, dass bei einer Beibehaltung der Entwaldungsrate die noch existenten 6,3 Millionen Hektar Regenwald in 38 Jahren verschwunden sein werden. Das Hauptproblem seien laut Gusti Hardiansyah, dem Autor der Studie, die illegalen Rodungen und die Waldbrände. Die hohe Arbeitslosigkeit liefere viele und willige Personen, um sich im illegalen Holzeinschlag ihr Brot zu verdienen. Dabei würden knapp 80 Prozent der illegal gerodeten Stämme nach China, Japan, Malaysia, Singapur und Taiwan geschmuggelt. Aus der Studie geht weiterhin hervor, dass von den 433.250 Sägewerken der Region die meisten illegal betrieben werden und darüber hinaus von Polizei und Militär gedeckt werden.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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