Der April 2021 brachte eine neue, traurige Rekordmarke. Die Abholzung lag um 43 Prozent über den Zerstörungen im April 2020. Konkret hat die brasilianische Weltraumbehörde INPE, die das Amazonasgebiet per Satellit überwacht, eine Abholzung von 581 Quadratkilometern Regenwald dokumentiert. Das ist der höchste Wert für diesen Zeitraum seit 2016. Spitzenreiter in der Abholzung war im April der Bundesstaat Pará mit 211km². Der April ist der ersten Monat nach Ende der Regenzeit am Amazonas und somit der Auftakt zur neuen „Zerstörungssaison“. Die stark erhöhten Aprilwerte lassen daher für den Rest des Jahres Schlimmes befürchten.
Regenwald-Institut e.V.
Institut für angewandten Regenwaldschutz
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